Grundsätzlich versteht man unter einer Top Level Domain den letzten Abschnitt einer Domain. Wichtig zu wissen ist hier, dass die Namengebung einer Domain nach einem hierarchischen Prinzip funktioniert. Der letzte Abschnitt stellt hier die höchste Ordnung dar und wird grundsätzlich nach verschiedenen Kriterien festgelegt.
Um den genauen Hintergrund einer Top Level Domain zu verstehen, ist es jedoch ratsam, zunächst den Aufbau und die Funktion einer Domain näher zu betrachten. Eine klassische Domain besteht aus verschiedenen Teilbereichen. Diese sind, wie bereits erwähnt, in einer hierarchischen Struktur dargestellt. Doch was bedeutet das? Das Domain Name System (DNS) ist ein wichtiger Bereich in Bezug auf die eigentliche Domain. Während der sogenannten Namensauflösung werden Namen von Rechnern oder auch einzelne Dienste in Adressen übersetzt. Diese Adressen bestehen grundsätzlich aus Nummern und geben im Fall von Web-Adressen die IP-Adresse wieder. Diese Zahlen bieten eine Grundlage zur Kommunikation im Netz. Sie fragen sich was eine solche Nummer mit einer Domain zu tun hat? Das Domain Name System trägt mit seiner Funktion zu der Namensauflösung bei und ermöglicht so eine dezentrale Verwaltung der Informationen. Eine Datenbank von DNS speichert die verschiedensten Informationen über die Domains und registriert auch neue Einträge. Grundsätzlich setzt sich eine Domain aus verschiedenen Teilen zusammen.
Der erste Teil bezeichnet den Host-Namen, wobei sich der zweite Teil auf den eigentlichen Domain-Namen bezieht. Um Ihnen diesen Aufbau zu verdeutlich, ist ein Beispiel an www.suchhelden.ch sinnvoll:
Wie Sie sehen können, ist der Aufbau sowie die Namensgebung einer gesamten Domain komplex. Falls Sie nach einem kompetenten Partner suchen, der Ihnen bei der Auswahl behilflich ist, können Sie sich gerne an uns wenden.
Öffnet ein Internetnutzer eine Website, ist es ratsam, das Interesse des Lesers mit einer strukturierten und einfachen Einführung zu wecken. Klare und leicht verständliche Informationen helfen den Internetnutzern dabei, einen ersten Überblick darüber zu gewinnen, was sie auf der Website erwartet. Treten beim ersten Durchforsten der Website von Beginn an Verständnisprobleme auf, werden die Leser die Homepage schnell wieder verlassen und eine Website mit besser verständlichem Content suchen. Daher ist ein Einstieg in klarer Sprache unerlässlich.
Wer eine neue Domain registrieren möchte, muss sich auch für eine bestimmte Domainendung entscheiden, zum Beispiel für eine Top Level Domain. Doch was sollte bei der Wahl einer Top Level Domain beachtet werden?
Um den idealen Domainnamen für Ihre Webseite zu finden, sollten Sie sich zunächst fragen, welche Namen Ihnen als erstes einfallen. Häufig sind besonders kurze und leicht zu merkende Namen in unserem Gehirn präsent. Zudem überzeugt eine einfache Schreibweise mit Nutzerfreundlichkeit und verbessert die Verwendung im Alltag. Nach diesen Kriterien sollten Sie also auch Ihren Domain-Namen auswählen. Besonders sinnvoll ist es, wenn bei der Namensgebung auf sogenannte Keywords zurückgegriffen werden kann. Diese Schlüsselwörter spielen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Aufgrund der hohen Anfragen bezüglich der Keywords kommt ihnen eine erhebliche Bedeutung zu und kann das Ranking der eigenen Webseite positiv beeinflussen.
Sie möchten, dass ein Leser Ihrer Domain einen ersten Eindruck erhält? Dann sollte die ausgesuchte Domain Erwartungen wecken und diese auch Erfüllen. So können Leser von einer genauen Zuordnung zum Inhalt profitieren und sich die Domain besser merken. Neben dem Namen selbst kommt es auf die Top Level Domain an. Diese muss nicht immer klassischerweise „.de“ lauten.
Viele verschiedene Endungen eröffnen Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die Endung zur Domain selbst passt. So können Online-Lexika oder Nachrichtenportale beispielsweise mit der Endung „.info“ versehen werden. Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Dennoch bietet es sich an, grundsätzlich eher bekanntere Top Level Domains zu verwenden. Diese haben einen höheren Wiedererkennungswert und können sich besser in das Gedächtnis des Lesers einprägen. Zudem wirkt sich eine einfache Schreibweise positiv auf die Nutzerfreundlichkeit aus.
Um die passende Domain zu finden, sind demnach eine Vielzahl an verschiedenen Kriterien zu beachten. Wir als Agentur für Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung können Ihnen helfen und einen Überblick über die wichtigen Aspekte verschaffen. Gerne übernehmen wir die Wahl der passenden Domain für Ihre Webseite und finden die passende Top Level Domain. So können Sie nicht nur von einem Alleinstellungsmerkmal profitieren, sondern erhalten eine Endung, die hervorragend zu Ihrer Webseite passt. Überzeugen Sie sich gerne selbst und kontaktieren Sie uns bei Fragen rund um Ihre Domain.
Eine Top Level Domain, oder kurz TLD, ist das Ende einer Webadresse, also das, was hinter dem Punkt steht. Die Wahl einer Top Level Domain kann verschiedene Auswirkungen auf den Erfolg einer Website haben. Die Top Level Domain kann aus zwei bis vier Buchstaben bestehen und sollte einerseits zum Unternehmen, zur individuellen Website aber auch zur Zielgruppe passen. Am häufigsten wird weltweit die Endung .com von Usern gesucht, wenn Sie sich bei der Endung nicht sicher sind. Wenn es etwas individueller und der Website angepasst sein soll, gibt es aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten für eine passende Top Level Domain. Eine SEO Beratung kann bei der Entscheidung helfen, welche Domain in Frage kommt.
Damit Sie sich ein genaues Bild über die zahlreichen Möglichkeiten machen können, möchten wir Ihnen weitere Beispiele einer Top Level Domain vorstellen:
Wie Sie sehen können existiert eine Vielzahl an verschiedenen Top Level Domains. Bei vielen Menschen besteht jedoch die Annahme, dass beispielsweise eine in Deutschland verwendete Domain stets die Endung „.de“ aufweisen muss. Jedoch stehen Ihnen auch länderunabhängig verschiedene Endungen zur Verfügung. Davon abzugrenzen sind dahingegen die Top Level Domains mit Ländercode. Demnach kann jedes Land, jeder Staat oder auch jedes unabhängige Gebiet einen Ländercode reservieren und nutzen. So ist beispielsweise die Endung „.de“ für Deutschland, „.nz“ für Neuseeland oder auch „.th“ für Thailand vorgesehen. Unabhängig von diesen sogenannten Ländercodes bestehen jedoch viele weitere Möglichkeiten einer Top Level Domain. Die Vorgaben zur Verwendung eines Ländercodes sind jedoch von den einzelnen Bestimmungen der Länder abhängig. In Deutschland musste für die Verwendung von „.de“ beispielsweise der Domain-Name bis ins Jahr 2009 aus mindestens drei Zeichen bestehen. Hierunter sollte mindestens ein Buchstabe enthalten sein. Heute ist diese Beschränkung jedoch nicht mehr einzuhalten. So ist beispielsweise die Endung mit „.com“ für eine kommerzielle Verwendung geeignet. Ob als private Person oder auch als rechtliche Organisation - unter dieser offenen Top Level Domain darf sich jeder registrieren.
Die Endung „.org“ war grundsätzlich für Organisationen vorgesehen, dessen Verwendung heute jedoch auch jeder Person erlaubt ist. Beschränkungen liegen jedoch bei Top Level Domains namens „.int“ oder auch „.mil“ vor. Dieser sind insbesondere für Verbindungen zwischen mehreren Nationen oder für Dienste des US-Verteidigungsministeriums vorgesehen. Abgesehen von den Beschränkungen können Sie die Vielzahl der Top Level Domains nutzen und einen besonderen Bezug zu Ihrer Webseite herstellen. Insbesondere für ausländische Unternehmen oder Privatpersonen sind die Endungen sinnvoll einsetzbar und können die Reichweite dessen erhöhen. Neben der geografischen Einteilung von Top Level Domains bestehen viele weitere Abgrenzungen in den unterschiedlichsten Kategorien. So ist beispielsweise die Unterscheidung in gesponsorte oder nicht-gesponsorte Top Level Domains denkbar. Während gesponsorte Top Level Domains lediglich die Verwendung von rechtmäßigen Nutzern erlaubt, können nicht-gesponsorte Top Level Domains von einer bestimmten Gruppe genutzt werden. Beispiele für eine gesponsorte Top Level Domain sind insbesondere Domains mit Endungen wie .aero, .post oder auch .travel. Diese Top Level Domains unterliegen bestimmte Richtlinien und werden somit von unabhängigen Organisatoren festgelegt.
Eine Top Level Domain kann durch die enorme Vielzahl an Möglichkeiten äußerst individuell gestaltet werden. Grundsätzlich existieren wenige rechtliche Vorgaben in Bezug auf die Domain. Allerdings sind insbesondere wettbewerbsrechtliche Regeln einzuhalten, um mögliche Rechte Dritter nicht zu verletzen. So sind beispielsweise fremde Unternehmensnamen oder Marken nicht zu verwenden. Eine Änderung dieser Namen mit dem Einfügen einiger Bindestriche ist daher nicht zu empfehlen. Rechtliche Risken kommen wohl auch bei der Verwendung anderer Namen mit hohem Bekanntheitsgrad. Ob Filme, Zeitschriften oder auch prominente Mitmenschen – zahlreiche Namen unterliegen einem rechtlichen Schutz, wodurch eine Benennung in der Domain nicht zu empfehlen ist.
Neben dem Domain-Namen selbst kann es auch bei der Registrierung oder dem Kauf der Domain zu rechtlichen Schwierigkeiten kommen. Neben einer Prüfung vom Anwalt können Sie beim Kauf selbst vorgehen und den Domain-Namen in eine Suchmaschine eingeben. Dort erhalten Sie schnell einen Überblick und können häufig bereits markenschutzrechtliche oder namensrechtliche Schwierigkeiten erkennen.
Die gewählte Top Level Domain spielt in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle. Insbesondere regionale Bezüge können sich positiv auf das Suchverhalten auswirken. Die länderspezifische Suche vereinfacht dem Nutzer das Auffinden der gewünschten Webseite und stellt erste Bezugspunkte dar. Die Verwendung der Top Level Domain wirkt sich jedoch nicht unmittelbar auf die Suche in der Suchmaschine aus. So nimmt unterscheidet Google beispielsweise nicht zwischen neuen und klassischen Top Level Domains oder auch Top Level Domains, die entsprechende Keywords aufweisen. Sie fragen sich, wieso die Wahl der Top Level Domain bei der Suchmaschinenoptimierung dennoch hilfreich sein kann? Der Domain-Name sowie auch die Top Level Domain können mit einer gelungenen Ausführung die Attraktivität der Webseite erhöhen, indem diese einen unmittelbaren Bezug zum User herstellen. Falls demnach besonders leichte und kurze Namensgebungen vorgenommen werden, prägen sich diese Begriffe einfacher in das Gedächtnis des Nutzers ein. So können sich diese schnell an Ihre Domain erinnern und die Suchmaschinennutzung entsprechend anpassen. In Kombination mit einer passenden Top Level Domain erhalten die Leser einen ersten Eindruck über die Webseite und können Erwartungen wecken.
Sie sind sich bei der Wahl der Top Level Domain unsicher und sind aufgrund der enormen Auswahl überfordert? Dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir stehen als kompetenter Partner an Ihrer Seite und übernehmen die Auswahl Ihrer Top Level Domain. Neben der Top Level Domain stellt selbstverständlich der Domain-Name ein wichtiger Bestandteil der Domain dar. Im Rahmen einer genauen Analyse können wir auch den Domain-Namen optimieren und Ihnen so zu einem besseren Ranking verhelfen.
Dies verschafft Ihnen nicht nur mehr Besucher, sondern auch weitere potenzielle Kunden. Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung arbeiten wir stets im Sinne Ihrer Interessen und Vorstellungen. Gerne können Sie uns Ihre Wünsche in einem Gespräch mitteilen. So werden wir Ihren Interessen gerecht und können Ihre Webseite und auch Ihre Domain bestmöglich optimieren. Nutzen Sie selbst die zahlreichen Vorteile einer Suchmaschinenoptimierung.
Die Domain wird im deutschsprachigen Raum auch häufig als Domäne bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen zusammenhängenden Teilbereich des Domain Name System, auch DNS genannt. Eine Domain wird nur einmal vergeben, es kann also keine Domain zweimal geben. Zwei wichtige Merkmale der Domäne sind also die Eindeutigkeit und die Einmaligkeit. Durch die Vergabestelle NIC werden die Regeln für die Vergabe eines Domainnamen vergeben. NIC steht für Network Information Center und ist häufig auch unter dem Namen Domain Name Registry bekannt. Es dient der Verwaltung von Top Level Domains und dem Domain Name System. Außerdem gehört zu seinen Aufgaben der Betrieb von Nameservern.
Eine Domain kann zusätzlich durch Subdomains erweitert werden, wobei jeder Teil (sowohl die Domain als auch die Subdomain) ein Maximum an 63 Zeichen erreichen darf. Dabei ist allerdings wichtig, dass die Gesamtlänge 255 Zeichen nicht überschreitet. Man spricht von dem FQDN, was für Fully Qualified Domain Name steht. Über den FQDN und den tatsächlichen Aufenthaltsort des Objektes können schließlich Einträge in Nameservern erstellt werden, die auf die IP-Adresse eines spezifischen Servers verweisen.
Um sich die Hierarchie und den Aufbau einer Domain besser vorstellen zu können, kann man die Darstellung mittels Wurzelbaum vornehmen.
Jeder dieser Knoten hat einen Namen. Diese Namensteile nennt man auch Labels, welche durch einen Punkt voneinander abgegrenzt werden. Keiner dieser Namen ist eindeutig zuzuordnen, wenn nicht der vollständige Name angegeben wird.
Das Label, das ganz rechts steht, steht in der Hierarchie an der Spitze. Je weiter man nach links geht, desto niedriger wird der Rang in der Hierarchie. Die Root Domain, welche man auch als Null-Label oder Root-Label bezeichnen kann, steht dabei ganz oben. Dabei ist aber nicht das „.com“ oder „.de“ gemeint, denn das ist ja die Top Level Domain.
Eine Root Domain ist für den Nutzer gar nicht sichtbar. Es ist der Teil der Domain, der sich hinter der Top Level Domain und hinter eventuellen Subdomains befindet. Nehmen wir zum Beispiel suchhelden.ch - hinter dem „.de“ kommt die Root Domain. Bei der Verwaltung von Nameservern befindet sich nämlich hinter dem „.de“ noch ein Punkt. Dieser grenzt die Top Level Domain von der Root Domain ab.
Man sieht sie aus dem Grund nicht, weil sie einen leeren Knotennamen hat. Sie besteht nur aus aneinandergereihten Nullen.
Der Begriff „Subdomain“ ist bereits gefallen, doch was versteht man darunter genau? Wie der Name schon verrät, liegt sie in der DNS-Hierarchie unter der Domain. Sie verleiht der gesamten Domain eine logische Gliederung und eine bessere Struktur.
Für Unternehmen, die mehrere Standorte für ihre Filialen haben, kann eine Subdomain sinnvoll sein. Damit kann jeder Standort seinen eigenen Webauftritt haben und seine eigenen Inhalte präsentieren. Der Nutzen liegt darin, dass sich manche Umgangsformen von einer Stadt zur anderen unterscheiden können und daher eine andere Ansprache gewählt wird. Oder aber die verwendeten Sprachen unterscheiden sich.
Die Subdomain muss sich aber nicht nur auf Orte beziehen, sondern kann zu bestimmten Bereichen oder Abteilungen einer Firma weiterleiten. Wie sieht die Verwendung einer Subdomain aus? Aus example.com wird zum Beispiel berlin.example.com und wien.example.com für unterschiedliche Standorte in den Städten Berlin und Wien. Es ist ebenfalls möglich personal.example.com oder lieferanten.example.com zu bilden, wenn die Seite zu einem speziellen Bereich führen soll. Subdomains helfen nicht selten dabei, die Besucherzahl der Seite zu steigern. Man muss lediglich eine Um- oder Weiterleitung von der Subdomain auf die Domain einstellen.
Wenn man eine Webseite betreiben möchte, ist der Name dieser Seite - der Domainname oder die Domäne - von großer Bedeutung. Er soll schließlich möglichst eingängig und einfach zu merken sein. Zudem stellt sich die Anforderung, dass die Domain zu den Inhalten oder Produkten auf Ihrer Seite passt.
Sobald man mit einer Webseite im World Wide Web vertreten sein möchte, muss man eine Domain einrichten, worüber User die Seite erreichen können. Doch wie funktioniert das überhaupt?
Für Privatleute bietet sich vor allem Webhosting bei einem größeren Anbieter an. Unter dem Begriff Webhosting versteht man die Bereitstellung eines Webspace, also einem Speicherplatz für Dateien auf einem Server, auf die man jederzeit zugreifen kann. Auch die Unterbringung (Hosting) von Webseiten auf dem Webserver fällt in den Aufgabenbereich des Webhostings. Größere Anbieter eignen sich deshalb am besten für Privatpersonen, da es schnell und einfach geht, eine Domain einzurichten. Der Provider stellt meist alles Notwendige zur Verfügung, sodass einem das ewige Kopfzerbrechen erspart bleibt. Die Webseite über einen Hoster zu betreiben, bietet Ihnen eine hohe Zuverlässigkeit, da sich ein Support um Ihre technischen Anliegen kümmern kann. Außerdem ist diese Variante vergleichsweise günstig und in manchen Fällen sogar kostenfrei, wie zum Beispiel bei dem bekannten Content-Management-System WordPress.
Möchten Sie Ihre Domain selbst einrichten und sich Ihren Webspace selbst erwerben, dann sind dafür grundsätzlich erst einmal Programmierkenntnisse notwendig. Außerdem sollte Ihnen bewusst sein, dass diese Methode kostenintensiv und zeitaufwendig ist.
Sie können Ihre Webseite lokal hosten, wofür Sie einen Webserver und eine ausreichende Bandbreite des Internets benötigen. Wenn Sie alles selbst in die Hand nehmen, sind Sie auch dafür verantwortlich, dass jedes Detail von der Hardware bis zur Software funktioniert. Somit haben Sie zwar alles selbst unter Kontrolle, es bedeutet aber auch einen ständigen Wartungsaufwand.
Zunächst können Sie prüfen lassen, ob der Domainname, den Sie wünschen, überhaupt noch verfügbar ist. Logischerweise kann eine Domain nicht zweimal vergeben werden, sondern muss immer eindeutig einem Webseitenbetreiber zuzuordnen sein.
Wählen Sie einen Namen, der zu Ihnen, Ihrem Unternehmen oder Ihrem Thema in irgendeiner Weise Bezug hat. Falls verfügbar, sollten Sie beispielsweise als Firma daher den Firmennamen wählen. Denken Sie immer daran: Ihre Webseite hat den bestmöglichen Namen verdient, weil die Domain ein wichtiger Bestandteil Ihrer Marke ist.
Damit man sich einen passenden Anbieter für die Domain suchen kann, sollte man sich zunächst das Prinzip der Vergabe von Domains genauer ansehen. Die Internet Corporation for Assigned Names and Number - kurz ICANN genannt - überwacht und koordiniert bereits seit dem Jahr 1998 die Vergabe von Top Level Domains. Sie agiert im Auftrag der Internet Assigned Numbers Authority (IANA), welche im Grunde genommen IP-Adressen und andere Nummern im Internet vergibt.
Sie müssen, um sich eine Domain zu sichern, allerdings nicht direkt mit der ICANN in Verbindung treten. Die Organisation verkauft das Vergaberecht für einzelne Top Level Domains an andere, eigenständige Organisationen. Diese fungieren dann als Vergabe- und Registrierungsstelle, weshalb man sie auch Registrys nennt.
Die Vorgaben zur Vergabe von einer Top Level Domain macht allerdings nach wie vor die ICANN. Dazu später jedoch noch mehr. Wichtig ist für Sie nur: Die Registrierungsregularien können von Registry zu Registry verschieden sein.
Registrys vergeben die Domains allerdings nicht selbst. Es werden Verträge mit sogenannten Registraren geschlossen. Sie werden auf diese Registrare bei Ihrer Suche nach einer Domain unter dem Namen Domain-Anbieter oder Domain-Provider stoßen. Sie haben die Funktion eines Vermittlers zwischen der Registrierungsstelle und Ihnen - also den Personen, die auf der Suche nach einer Top Level Domain sind. Außerdem fällt die Registrierung der Domain sowie die Abrechnung der Kosten in den Aufgabenbereich des Providers.
Sehr häufig handelt es sich bei Domain-Anbietern um Internetprovider. Zu ihrem Produktportfolio zählen zudem auch häufig E-Mail-Postfächer oder Hosting-Lösungen, die zur Domain passen.
Natürlich gibt es nicht nur einen, auch nicht nur zwei Domain-Anbieter. Der Markt ist groß und umfasst weltweit Tausende sogenannte Domain-Name-Registrare, die von der ICANN akkreditiert sind. Dazu gibt es auch ein offizielles Registrar-Verzeichnis, mit dem man die Seriösität eines Anbieters mithilfe von nur wenigen Klicks überprüfen kann.
Trotzdem bleibt die Auswahl sehr groß: Wie entscheidet man sich nun für den richtigen Provider? Ein guter Domain-Anbieter zeichnet sich dadurch aus, dass er preisgünstig ist und sein Angebot eine Vielzahl von standardmäßigen sowie exklusiven Top Level Domains beinhaltet. Zudem spielt der Service eine bedeutsame Rolle. Ein Provider sollte Sie von der Registrierung bis hin zur Kündigung stets begleiten und bei Fragen zur Seite stehen. Dazu gehört auch, dass die Konditionen klar sind und Sie wissen, wie und wo Sie kündigen oder Änderungen vornehmen können, falls Sie das einmal möchten.
Viele Domain-Anbieter bieten zusätzlich weitere Leistungen an, zu denen Entwicklertools, Webhosting oder personalisierte E-Mail-Lösungen zählen. Entwicklertools bieten Ihnen beispielsweise die Möglichkeit, die Interpretation des Quelltextes Ihrer Webseite durch den Browser anzeigen zu lassen. Der Quelltext ist der Code, den der Entwickler einer Webseite geschrieben hat.
Auch Webhosting ist für jeden Webseitenbetreiber bedeutsam: Über Webhosting wird Ihnen der notwendige Speicherplatz für Ihre Webseite im Internet bereitgestellt. Zudem wird sie auf dem Server des Providers abgelegt. Der wichtigste Faktor bei der Wahl eines Domain-Providers ist daher nach wie vor die Seriosität und Zuverlässigkeit.
Natürlich variiert es je nach Angebot, welcher Domain-Anbieter aktuell der beste auf dem Markt ist. Vergleichsseiten stellen häufig Vergleiche und Übersichten ins Netz, die je nach aktueller Lage aktualisiert werden.
Der Anbieter InterNetX zählt zu den ersten Domain-Providern überhaupt. Er wurde im Jahr 1998 gegründet und kann Verträge mit über 200 Registrys aufweisen. Daher kann man über ihn sowohl gängige gTLDs als auch über 350 länderspezifische Top Level Domains erhalten.
Der Anbieter Strato ist durch seine Gründung im Jahr 1997 sogar noch ein Jahr älter als InterNetX und kann vor allem mit seinen passenden Lösungen für Webhosting punkten. Zudem verfügt er über viele zusätzliche Produkte wie E-Mail-Postfächer, Server, Cloud-Speicher oder Baukästen für Homepages. Vor allem für Interessenten, die alles von einem Anbieter haben möchten, eignet sich Strato hervorragend.
Auch IONOS, welches bereits 1988 gegründet wurde, ist seit dem Jahr 1996 als Internetanbieter auf dem Markt tätig und bietet ebenfalls Domains an. Hier haben Sie beispielsweise die Wahl aus 600 verschiedenen Top Level Domains. Es sind sowohl klassische als auch neue TLDs verfügbar. Diese sind in unterschiedliche Kategorien unterteilt, wie zum Beispiel E-Commerce, Reisen oder Handel.
Wie wir allerdings bereits erwähnt haben, gibt es unzählig viele von der ICANN akkreditierte Provider für Domains. Bei einem Providervergleich werden wie bei anderen Produkten oder Dienstleistungen die Vor- und Nachteile in einen direkten Vergleich zueinander gestellt. Dabei spielen zum Beispiel die möglichen Top Level Domains eine Rolle oder ob eine Expertenberatung inklusive ist. Auch Faktoren wie die Kündigungsfrist oder ein Speicherplatz für E-Mails werden angeführt. Bei einem guten Domain-Provider sind Subdomains übrigens meist unbegrenzt.
Wenn Sie sich auf den gängigen Vergleichsportalen unterschiedliche Domain-Anbieter genauer angesehen haben, wird Ihnen vielleicht der angepriesene Whois-Schutz ins Auge gesprungen sein. Was das ist und wofür Sie ihn benötigen, klären wir nun.
Ein Whois-Schutz oder eine Whois-Protection versteckt den Inhaber einer Domain vor der Öffentlichkeit. Das Whois ist ein Protokoll, mit dem Informationen zu Domains und Registranten - also Eigentümern von Webseiten - abgefragt werden können. Seit dem 25. Mai 2018 dürfen diese Daten durch die geltende Datenschutz-Grundverordnung nicht mehr öffentlich sichtbar sein. Erhoben werden die Daten allerdings immer noch.
Daher entscheiden sich viele Webseitenbetreiber für eine Whois-Protection, die für einen Schutz der personenbezogenen Daten sorgt. Zudem können Spam-Mails und unerwünschte Werbung sowie Phishing ein Problem sein, das durch das Whois-Protokoll begünstigt wird. Auch Social Hacking ist eine immer populärer werdende Problematik, wenn man sich im Internet aufhält. All das kann durch einen Whois-Schutz verhindert werden. Die Gründe liegen auf der Hand.
Technisch möglich ist auch eine Fake-Whois. Hier werden frei erfundene Daten hinterlegt. Der Inhaber der Webseite ist somit nicht mehr anonym, sondern es wird ein gänzlich falscher Kontakt hinterlegt. Genutzt wird diese Variante allerdings nur, um unseriöse Geschäfte zu verschleiern oder wenn illegale Aktivitäten durchgeführt werden.
Falls Sie sich also um Ihre personenbezogenen Daten sorgen machen, können Sie bei der Suche nach einem Anbieter für Ihre Domain nach dem Whois-Schutz Ausschau halten. In vielen Fällen ist er auch kostenpflichtig zubuchbar und noch nicht im Komplettpaket enthalten.
Die Top Level Domain wird auch als TLD bezeichnet und beschreibt die Endung einer Internetadresse. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Arten von Top Level Domains, welche von verschiedenen Anbietern verkauft werden.
Die Country Code Top Level Domain, einfacher als ccTLD bezeichnet, ist länderspezifisch und somit ein Attribut einer regionalen Zugehörigkeit. Für Google signalisiert sie, dass die Inhalte, die sich auf der Webseite befinden, speziell für das entsprechende Land bestimmt sind. Zu dieser Art der Top Level Domain zählen zum Beispiel die Endungen „.de“, „.ch“ oder „.at“. Insgesamt gibt es mehr als 200 ccTLDs. Für jedes Land werden immer zwei Buchstaben vergeben, die eindeutig zugeordnet werden können.
Die Generic Top Level Domain wird auch gTLD genannt. Hierzu zählen die wohl bekanntesten Endungen wie „.com“, „.biz“, „.net“, „.io“ und „.info“. Die Liste ist noch viel länger. Im Gegensatz zur ccTLD werden diese Top Level Domains keiner Region oder Sprache zugeordnet. Allerdings kann mithilfe der Google Search Console eine Länderausrichtung eingestellt werden.
So ähnlich wie die ccTLD bezieht sich diese Top Level Domain auf eine Region. Allerdings funktioniert sie wie eine gTLD und richtet ihren Fokus auf eine geographische, sprachliche, kulturelle oder geopolitische Gemeinschaft. Lange Zeit gab es ausschließlich zwei geoTLDs. „.cat“ und „.asia“ machten den Anfang. Mittlerweile gibt es einige weitere, wie zum Beispiel „.berlin“ oder „.wien“.
Kurzform: IDN. Sie steht für eine internationalisierte Top Level Domain, welche genau genommen eine ccTLD mit einer speziellen Codierung ist. Die Codierung bezieht sich auf die Satzzeichen der jeweiligen Sprache. Es handelt sich also bei Top Level Domains, die in chinesischen Schriftzeichen, russischem Kyrillisch oder arabischen Zeichen geschrieben wird, um IDNs. Auch die im deutschsprachigen Raum verwendeten Umlaute ä, ö, ü oder das ß fallen in diese Kategorie.
Die sTLD ist eine gesponserte Top Level Domain und drückt eine wirtschaftliche oder ethnische Ausrichtung aus. Beispiele dafür sind „.tel“, „.aero“ oder „.travel“.
Bis zum Jahr 2013 gab es lediglich 250 verfügbare Top Level Domains. Doch nach und nach wurden zu diesen noch 1.400 weitere hinzugefügt - sogenannte New Top Level Domains (nTLDs). Zu diesen nTLDs zählt zum Beispiel auch die geoTLD, die wir zuvor schon kennengelernt haben. Die Top Level Domain mit geografischem Bezug wurde im Jahr 2014 von ICANN freigegeben. Doch zu nTLDs zählen auch Begriffe aus den Bereichen Tourismus, Business, Sport und Handel.
Wieso wurden diese neuen Möglichkeiten zur Auswahl einer Top Level Domain geschaffen? Je mehr das World Wide Web wächst - und das tut es unaufhörlich - desto mehr Domainnamen werden vergeben. Bereits am 2. Januar diesen Jahres gab es 1.83 Milliarden Webseiten weltweit. Durch die fortschreitende Digitalisierung und dem Zuwachs von Usern ist davon auszugehen, dass diese Zahlen nur eine Richtung kennen: nach oben.
Daher lag die Überlegung nahe, dass Domainnamen mit der Zeit ausgehen würden. Bereits im Jahr 2013 war es so weit, dass kurze, prägnante Webadressen, die über eine gängige Top Level Domain verfügten, nicht mehr vergeben werden konnten. Es musste eine Alternative her.
Zunächst wurden die Namen von Domains immer länger und komplizierter - genau das, was ein Webseitenbetreiber nicht wünscht. Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), die die Vergabe von Domainnamen koordiniert, beschloss daher, neue Top Level Domains einzuführen.
Die Vorteile dieser nTLDs liegen auf der Hand:
Bei einer so großen Auswahl an Top Level Domains mag einem als (zukünftiger) Betreiber einer Webseite die Entscheidung schwerfallen. Im Endeffekt ist es Ihnen überlassen, welche Top Level Domain Ihnen am ehesten zusagt.
Denken Sie in jedem Fall daran, dass es immer auf die Art Ihrer Webseite ankommt und um welche Inhalte sie sich drehen soll. Auch die Zielgruppe spielt eine große Rolle: Möchten Sie sich international ausrichten oder wollen Sie Ihren Kundenstamm so regional wie möglich halten?
Eine ccTLD sollte daher nur dann gewählt werden, wenn sich die Inhalte auch wirklich auf das Land beziehen und es dort einen entsprechenden Markt Ihrer Produkte gibt. Wählen können Sie allerdings jede TLD, die Sie möchten mit ein paar wenigen Einschränkungen, auf die wir im späteren Verlauf noch eingehen werden.
Google unterscheidet ganz klar zwischen Top Level Domains. Auf Platz eins der Nutzung stehen generische und länderspezifische Top Level Domains. Doch macht es wirklich einen großen Unterschied, welche Top Level Domains man verwendet? Wie sollte man sich als Webseitenbetreiber also entscheiden? Was ccTLDs von gTLDs unterscheidet, haben wir bereits geklärt: Entweder bezieht sich die jeweilige Top Level Domain auf ein Land bzw. dessen Suchmarkt oder nicht.
Was ist aber mit neuen Top Level Domains? Google ist Meister der Datenerhebung und -auswertung. Auch in diesem Fall werden regelmäßige Prüfungen durchgeführt. Dabei wird ermittelt, wie hoch das öffentliche Interesse an einer Top Level Domain ist und wie stark die Domainendung genutzt wird. Meist wird im Einzelfall entschieden, ob eine Änderung notwendig ist und was geändert werden muss.
Bei einer neuen geoTLD wartet Google in der Regel eine Zeit lang ab, bis sich Daten zur Nutzung und Verbreitung der jeweiligen Top Level Domain erheben lassen. Wenn diese vorliegen, dann kann Google darüber entscheiden, ob eine regionale und/oder lokale Zuordnung möglich ist. Dies bezieht sich sowohl auf die Seite des Suchmarktes bzw. der Inhalte als auch auf die Seite der Leserschaft.
Sehen wir uns den gesamten Prozess mittels eines Beispiels genauer an:
Die Domainendung „.io“ gilt für die Region des Indischen Ozeans. Doch auch sehr viele junge Unternehmen oder Start-ups im Bereich Technik nutzen diese Top Level Domain - und das nicht nur im Bereich des Indischen Ozeans, sondern weltweit. Wie kommt das?
Der Begriff „io“ kommt auch in der Informatik vor und steht dort für Input und Output. Es beschreibt also die Kommunikation zwischen einem System und dessen Umwelt.
Google hat diese Daten erhoben und ausgewertet und ist letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass durch die unterschiedliche Nutzung der Top Level Domain „.io“ nicht mehr der Indische Ozean zugeordnet werden konnte.
Daher wurde aus der ursprünglich geoTLD angedachten Domainendung eine gTLD. Sie weist also kein Attribut einer regionalen Zugehörigkeit auf.
Vielleicht ist Ihre gewünschte Domain mit der Top Level Domain „.com“ nicht mehr verfügbar. Kein Wunder, denn diese TLD ist wohl die beliebteste weltweit.
Daher liegt die Wahl, sich eine dieser neuen, ausgefallenen Top Level Domains zu sichern, nahe. Doch macht das in jedem Fall Sinn?
Natürlich rankt die Top Level Domain „.com“ in den meisten Fällen am besten. nTLDs eignen sich vor allem in wettbewerbsfähigen Nischen und können dort sogar ein ziemlich gutes Ranking ergeben. Wichtig ist nur, dass die Top Level Domain zum Unternehmen passt.
Eine nTLD wird von Google genauso wie herkömmliche TLDs behandelt, bringt daher keinen direkten Vorteil im Eins-zu-Eins-Vergleich. Doch in einen lokalen oder anderen spezifischen Kontext gesetzt kann eine nTLD das Ranking Ihrer Webseite verbessern.
Wenn Sie eine Webseite betreiben möchten und noch auf der Suche nach einem treffenden Domainnamen sind, so sind auch eventuelle Richtlinien für Ihre Überlegungen relevant. Als Seitenbetreiber muss man sich in jedem Fall an die Regelungen der Vergabestelle halten.
Falls Sie beispielsweise mit einer geoTLD liebäugeln, so kann es sein, dass Sie diese nur bekommen, wenn Sie oder Ihr Unternehmen klaren geografischen Bezug hat oder am besten dort ansässig ist. Beispielsweise darf auch die Top Level Domain „.ag“ in Deutschland nur an eingetragene Aktiengesellschaften vergeben werden.
Doch auch Markenrecht spielt eine bedeutende Rolle. Geschützte Bezeichnungen von Marken oder Firmen dürfen nur von der entsprechenden Organisation oder dem Unternehmen verwendet werden, da diese meist der Inhaber der Rechte an dieser Top Level Domain sind. Beispiele hierfür sind „.apple“, „.bmw“ oder „.google“.
Auch sTLDs - also die gesponsorten Top Level Domains - müssen einen Bezug aufweisen. Sind Sie beispielsweise kein Mitglied einer Fluggesellschaft und haben Sie auch sonst nichts mit Lufttransport zu tun, wird Ihnen die Top Level Domain „.aero“ verwehrt werden.
Und selbst wenn ein eindeutiger Bezug besteht, müssen in manchen Fällen zusätzliche Kriterien erfüllt werden. Ein gutes Beispiel ist hierfür die Top Level Domain „.museum“, die im Jahr 2001 von der ICANN zusammen mit der Museum Domain Management Association ins Leben gerufen wurde. Die Top Level Domain ist aber keinesfalls für alle Museen verfügbar, wie man sich vielleicht auf den ersten Blick denken mag. Um die TLD „.museum“ zu erhalten, muss der Webseitenbetreiber weitere Konditionen erfüllen. Zum Beispiel darf Profit keine Rolle spielen und es muss auch eine andauernde Aktivität nachgewiesen werden. Für User hat dies allerdings einen großen Vorteil: Hat sich eine Webseite erst einmal eine bestimmte Top Level Domain verdient, so kann sie als vertrauenswürdig und authentisch eingestuft werden.
Die Liste könnte man noch ewig weiterführen. Damit Sie als Webseitenbetreiber die richtige Domain kaufen können, sollten Sie also stets darauf achten, was am besten zu Ihrer Webseite passt. Der Name der Domain sowie die Top Level Domain repräsentieren Ihre Seite und deren Inhalte.
Die Frage nach den Kosten für eine Domain ist pauschal nicht so einfach zu beantworten. Immerhin gibt es auf dem Markt sehr hohe Preisspannen. Von einem Euro aufsteigend ist alles mit dabei. Beispielsweise wurde die Domain www.lasvegas.com im Jahr 2005 für 90 Millionen USD verkauft. Es spielen also einige Faktoren in den Preis einer Domain hinein.
Ist ein Domainname verfügbar, so ist er günstiger als ein bereits vergebener. Das ist das simple Prinzip von Angebot und Nachfrage: Möchten Sie etwas, was Ihnen nur eine Person verkaufen kann, so wird der Preis steigen. Denn vermutlich ist die Domain so attraktiv, dass auch andere sie erwerben wollen.
Es hat sich daraus bereits ein eigener Markt entwickelt. Es gibt tatsächlich Leute, die sich Domains auf Vorrat kaufen, von denen sie glauben, dass sie in Zukunft beliebt sein werden.
Wenn man beim Kauf einer Domain also lieber sparen möchte, sollte man sich einen eigenen Namen ausdenken, der noch verfügbar ist.
Enthält eine Domain ein oder mehrere Keywords, so kann der Preis steigen. Denn wenn ein Keyword ein hohes Suchvolumen generiert, wird die Seite auch höher gerankt, wenn sie dieses schon im Domainnamen verankert hat.
Allerdings nimmt die Bedeutung von Keywords in Domainnamen immer mehr ab. Daher sollten bei einem limitierten Budget lieber auf eine Domain ohne Keywords zurückgreifen.
Die Endung einer Domain kann sich nicht unerheblich in ihrer Preisgestaltung widerspiegeln. Grundsätzlich zählen Domainnamen mit der Endung „.com“ zu den höherpreisigen Produkten auf diesem Markt. Endungen wie „.org“, „.net“, „.info“ und weitere befinden sich in einem gemeinsamen Preisspektrum.
Wenn Sie gedacht haben, dass Sie sich einen Domainnamen einmalig kaufen und damit alles für Sie erledigt wäre, müssen wir Sie an dieser Stelle leider enttäuschen. Eine Domain muss jährlich erneuert werden. Das bedeutet, dass der Betrag, den Sie ganz zu Beginn entrichtet haben, jedes Jahr aufs Neue anfällt. Handelt es sich daher um eine hochpreisige Domain, dann sollten Sie hier noch einmal überlegen, ob dies dauerhaft in Ihr Budget passt.
Der Domainname repräsentiert Ihre Webseite. Das, was viele User zuerst sehen, ist der Name Ihrer Webseite. Achten Sie daher darauf, dass Besuchern auf den ersten Blick der Eindruck vermittelt wird, der erweckt werden soll. Hier spielt die Marke eine große Rolle.
Sie möchten ein bestimmtes (Firmen-)Image vermitteln, welches auch als Marke betrachtet werden kann. Ist Ihre Domain beispielsweise verspielt und witzig und Sie behandeln ernste Themen auf Ihrer Webseite, so kann das Besucher verschrecken oder Grund geben, misstrauisch zu werden.
Auch der Traffic spielt im Bezug auf den Namen der Domain eine große Rolle. Zunächst ist hier der direkte Traffic zu erwähnen, also das Szenario, in dem ein User Ihre Domain direkt in die Adresszeile eintippt. Um das tun zu können, muss der Nutzer den Namen kennen und sich merken können. Achten Sie daher darauf, dass der Domainname nicht abstrakt ist.
Der Traffic in Verbindung mit Suchranking ist ebenfalls ein Faktor, der bei der Namensvergabe nicht vergessen werden sollte. Enthält Ihre Domain ein Keyword, nach welchem im Internet häufig gesucht wird, so wird Ihre Webseite bei einer gewöhnlichen Suche über die Suchmaschine gelistet. Daher ist es wichtig, sich vor der Vergabe eines Domainnamens zu überlegen, bei welchem Suchbegriff die Seite einem potenziellen Kunden vorgeschlagen werden soll.
SEO - die Suchmaschinenoptimierung für ein positives Ranking - ist für viele Betreiber einer Webseite von großer Bedeutung. Jeder möchte, wenn ein User einen Suchbegriff bei Google eingibt, mit der eigenen Webseite an oberster Stelle der Suchergebnisse stehen.
Möchte man im SEO-Ranking gut abschneiden, so fängt das schon mit der Domain an. Enthält Ihr Domainname ein Keyword, dann wird Usern, die dieses als Suchbegriff eingeben, unter Umständen Ihre Webseite vorgeschlagen.
Doch noch viel wichtiger als ein gutes SEO-Ranking ist die Optimierung für Nutzer. Immerhin sitzen menschliche User hinter dem Rechner, die Ihre Domain sehen und dann entscheiden, ob sie auf die Webseite klicken oder nicht. Daher sollten Sie bei der Wahl Ihrer Domain primär darauf achten, was Ihrer Zielgruppe gefällt und was potenzielle Kunden und Besucher anlockt.
Es gibt viele andere Rankingfaktoren, durch welche Sie eine gute Platzierung in den Suchergebnissen von Google erhalten können.
Das Domain Name System ist heutzutage eine wichtige Grundlage des Internets. Die Hauptaufgabe von DNS liegt in der Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung. Bei einer Namensauflösung geht es darum, Namen von Rechnern oder Diensten in Adressen umzuwandeln, die vom Computer bearbeitet werden können.
Die Technologie des DNS wurde im Jahr 1983 entwickelt, da vorherige Modelle zum Hosting von Webseiten an Problemen wie Namenskollisionen oder fehlerhafter Dateiübertragungen scheiterten.
Durch einen Client oder ein Server-System werden lokale Datenbanken, welche Hosteinträge beherbergen, zu einer übergeordneten Datenbankstruktur zusammengefügt. So sind alle Rechner im gesamten Internet bekannt. Durch den Einsatz von Caches kann eine angemessene Geschwindigkeit gewährleistet werden. Caching bedeutet so viel wie den Einsatz von schnellen Pufferspeichern, die einen Zugriff auf langsame Hintergrundmedien vermeidet und Neuberechnungen, die Zeit kosten, verhindert.
Das DNS hat eine ähnliche Funktionsweise wie eine Telefonauskunft. Ein User kennt die Domain, verwenden wir hier zum Beispiel suchhelden.ch zur Veranschaulichung. Gibt er die Domain in die Adresszeile seines Browsers ein, sendet er damit eine Anfrage in das Internet. Dort wandelt das DNS die Domain in die zugehörige IP-Adresse um. Eine IP-Adresse hat die Funktion einer Adresse im Computernetz. Dadurch führt sie zum richtigen Rechner und der User kann darauf zugreifen.
Auch für SEO und damit verbundenes Online Marketing ist der DNS-Server wichtig. Wie wir bereits gesehen haben, dauert es Zeit, damit eine IP-Adresse aufgelöst werden kann. Daher spielt sie eine nicht unerhebliche Rolle bei der Ladedauer einer Webseite.
Natürlich sprechen wir hier nicht von Minuten, nicht einmal von Sekunden. Innerhalb von nur wenigen Sekundenbruchteilen laufen all diese Prozesse im Hintergrund ab. So sind User es gewohnt und stellen diese Anforderung an jede Seite, die sie im Internet aufrufen möchten.
Daher ist es wichtig, dass es zu keinen Verzögerungen beim Laden Ihrer Webseite kommt. Hohe Ladezeiten führen nämlich nicht selten zu hohen Absprungraten und damit weniger Traffic. Das wiederum hat zur Folge, dass das Ranking Ihrer Seite sich verschlechtert.
Eine Abhilfe können Webmaster schaffen. Zum Beispiel hilft die Google Search Console dabei, fehlerhafte Lücken bei der Namensauflösung zu schließen und damit die Performance für eine positive Benutzererfahrung zu verbessern.
Wenn man sich im Netz bewegt, so sollte man sich immer eventueller Gefahren bewusst sein. Cyber-Kriminalität ist heutzutage keine unrealistische Problematik mehr. Doch wie kann man sich schützen? Zunächst sollten wir auf Gefahren eingehen, die sich durch das DNS ergeben.
Das Domain Name System ist unverschlüsselt. Die Anfragen, die von Nameservern gestellt werden, sowie die Antworten, die sie liefern, basieren auf Vertrauen. Daher gibt es durchaus Angriffspunkte auf den Übertragungswegen oder direkt auf den Nameserver.
Bei DNS Spoofing handelt es sich um eine Form von Hacking. Die Attacke besteht darin, dass im Cache (Zwischenspeicher) des Resolvers fehlerhafte DNS-Einträge eingegeben werden. Dadurch gibt der Nameserver eine falsche Antwort zurück, zum Beispiel eine falsche IP-Adresse.
Das Problem dabei ist es, dass der Datenverkehr auf den Computer des Angreifers umgeleitet wird. Dieses sogenannte Poison Routing wird auch als Man-in-the-Middle-Angriff bezeichnet. Die Taktik des Angreifers besteht darin, dass er beiden Seiten der Kommunikation vortäuscht, das richtige Gegenüber zu sein. Sein Ziel ist es, so viele sensible Nutzerdaten wie möglich abgreifen zu können. Auch die Verbreitung von Malware (schadhafter Software) ist eine mögliche Intention eines Internetbetrügers.
Zum einfacheren Verständnis haben wir eine Grafik für Sie, in der ersichtlich wird, wo Hacking-Angriffe stattfinden können.
Wenn Angriffe wie Cache Poisoning möglich sind - wie kann man sich dann dagegen schützen? Grundsätzlich sollte man eine Verschlüsselung einsetzen. Dabei sind zwei Verschlüsselungsverfahren die wohl effektivsten. Bei der ersten Variante werden Daten vor dem Zugriff durch unbefugte Dritte geschützt. Die zweite Möglichkeit dreht sich darum, dass die Authentizität des Kommunikationspartners garantiert wird.
Wie funktioniert das in der Praxis? Wenn sich ein Angreifer als legitimer Host ausgibt, so wird dem Nutzer ein Zertifikatsfehler angezeigt. In diesem Moment wird klar, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.
Auch die Transportverschlüsselung mittels HTTPS kann Attacken von außen verhindern. Zudem sind sichere Protokolle wie TLS und SSL zu empfehlen. Wenn Ihnen das aber zu kompliziert ist, gibt es Experten auf diesem Gebiet, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, um sich vor Hacking schützen zu können.
DoS steht für Denial of Service und bedeutet so viel wie die Verweigerung eines Dienstes. Bei einer Überlastung des Netzes oder des Servers kann ein DoS auch natürlich auftreten. Doch die künstlich konstruierte Überlastung wird von Cyber-Kriminellen genutzt, um Dienste funktionsunfähig zu machen und damit die Konkurrenz zu schädigen. Dann spricht man von DDoS - Distributed Denial-of-Service-Angriff. In manchen Fällen kommt es sogar zu Erpressungen der Serverbetreiber, damit das Internetangebot wieder sichtbar wird.
Technisch gesehen funktioniert ein DDos-Angriff so, dass der Angreifer die Zielmaschine mit bedeutungslosen Anfragen geradezu bombardiert, bis er komplett ausgelastet und schließlich überlastet ist. User, die den Dienst tatsächlich nutzen möchten, kommen also gar nicht mehr auf die Webseite. Echter Traffic entsteht daher gar nicht mehr.
Betrüger nutzen dafür teilweise Botnets, also ein Netzwerk aus mehreren Computern. Mittlerweile gibt es bereits einen Markt, auf dem Hacker DDos-Angriffe anbieten. Legal ist das natürlich nicht.
Wenn Sie Werbetreibender sind, müssen Sie sich zwangsläufig mit dem Thema auseinandersetzen. Es gibt allerdings bereits Spezialisten auf dem Gebiet, die alle Sicherheitslücken regelmäßig überprüfen und bei Auffälligkeiten sofort reagieren. Dafür gibt es auch Tools und Services im Internet, welche als Präventivmaßnahme genutzt werden können.